… und war, innerhalb des gesetzten Zeitrahmens, fast ausschließlich mit „Verwaltungs- und Bürokram“ gefüllt.
Post bekommen, Formulare ausfüllen, hinterhertelefonieren, nachfragen, grübeln … Zwischendurch sortiere ich meine sieben Sachen, überlege, wundere mich kein bisschen über mich, wenn ich die Elephanten ins gleiche Fach stecke wie die Schildkröten, versuche, von den Erfahrungen anderer zu lernen und gute Informationen zu finden – wobei das schon manchmal ein wenig „Monthy-Pythonest“ ist. Surreal. Aber die Erkenntnis, dass, wenn man ein Geschäft aus seinem Hobby macht, das Hobby erst mal zurücksteht, ist wohl nicht neu. Kreativ war ich eigentlich nur für den Eigenbedarf.
Ob die ganzen Promi-Ex-Frauen, die als „Schmuck-Designerinnen“ firmieren, sich auch mit Abfallgebühren, Steuernummer, Einnahmenüberschussrechnung etc. befassen? Sicher nicht, die müssen ja Testemonials in Chart-Shows abgeben oder im Dschungel campen. Wenn bei denen was falsch läuft können sie irgendeinem Klatschblatt vorheulen „Ich hatte die falschen Berater …“ und bekommen auch noch Geld dafür.
Ich aber warte immer noch auf meine Steuernummer, arbeite an meiner ersten Auftragsarbeit – juhuu – und freue mich über jedes Like, dass mir jemand auf meiner Facebook-Seite gibt und jeden Besuch auf dieser Seite. Der nächste Monat wird wohl unter dem Thema „Marketing“ stehen – denn sobald die Steuernummer da ist will ich auch etwas verkaufen.
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